Staplerberater aktuell – August 2016

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Staplerberater aktuell – News, Trends und Berichte aus der Welt der Stapler und Flurförderzeuge

Die CeMAT ist bereits seit einigen Wochen vorbei, und immer mehr Hersteller präsentieren inzwischen ihre Messeinnovationen einem breiteren Interessentenkreis. Auch die Redaktion von Staplerberater.de hat in diesem Monat drei innovative Staplerlösungen ausgewählt, die wir Ihnen in diesem Newsletter näher vorstellen möchten.

Neben Produktinnovationen haben wir auch in diesem Monat wieder eine Auswahl von aktuellen Terminen für Sie zusammengestellt, die alle einer langen Tradition folgen. So findet die IAA Nutzfahrzeuge heuer bereits zum 66. Mal statt, und auch der Osnabrücker Logistiktag geht in seine 24. Runde.

In unserer beliebten Rubrik mit unterhaltsamen Linktipps haben wir dieses Mal eine Seite aus Down Under gefunden, auf der Bilder zu kreativen Transportlösungen gesammelt werden. Und wir haben ein Spiel entdeckt, bei dem Sie als Polizist für Ordnung im Straßenverkehr sorgen müssen – natürlich nicht im Polizeiwagen, sondern im Stapler.

Wichtige Termine

66. IAA Nutzfahrzeuge 2016

IAA 2016 © Verband der Automobilindustrie e. V.
IAA 2016 © Verband der Automobilindustrie e. V.
22. September 2016 – 29. September 2016, 9:00-18:00 h, Messegelände Hannover, Hermesallee, 30521 Hannover, + 49 511 12345-555, IAA Nutzfahrzeuge 2016

Unter dem Motto „Ideen sind unser Antrieb“ findet auf dem Messegelände Hannover zum 66. Mal die Internationale Automobilausstellung Nutzfahrzeuge statt. Die vom Verband der Automobilindustrie VDA organisierte Fachmesse beschäftigt sich im Rahmen der „New Mobility World Logistics“ unter anderem mit Logistik- und Transportthemen der Zukunft – mit den fünf Schwerpunkten vernetztes Fahrzeug, Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren, alternative Antriebe, urbane Logistik sowie Transport-Dienstleistungen.

Auf die Fachbesucher warten neben zahlreichen Ausstellern aus dem In- und Ausland auch Kongresse mit Expertenvorträgen und Diskussionsrunden sowie Guided Tours, die zweimal am Tag angeboten werden und bei denen kleinen Gruppen von bis zu 25 Besuchern von geschulten Guides zu bis zu sechs Ausstellern geführt werden. Zudem wird auf dem Freigelände die „New Mobility World LIVE“-Bühne aufgebaut, auf der Innovationen und technische Entwicklungen vorgestellt werden. Wer selber Hand anlegen und die neue Technik ausprobieren will, hat auf dem 1,8 Kilometer langen Testparcours die Gelegenheit, am Steuer eines E-Fahrzeugs Platz zu nehmen und die Zukunft live zu erfahren.

Die Eintrittspreise liegen bei 22 Euro für ein Tagesticket Werktag und 13 Euro für ein Tagesticket Wochenende. Dauertickets für die gesamte Messedauer sind für 69 Euro erhältlich. Wer nur am Nachmittag Zeit für einen Messebesuch findet, kann das vergünstigte Nachmittagsticket buchen, das jeweils ab 13:00 Uhr gilt und 10 Euro kostet.

24. Osnabrücker Logistiktag

13. September 2016, 13:30-20:30 h, Hochschule Osnabrück, University of Applied Sciences, Albrechtstr. 30, 49076 Osnabrück, +49 541 969-0, Osnabrücker Logistiktag

Das Motto des bereits zum 24. Mal stattfindenden Osnabrücker Logistiktages lautet in diesem Jahr „Digitalisierung in der Logistik – branchenspezifische Chancen und Herausforderungen“. Der Veranstalter, die Fachgruppe Logistik der Hochschule Osnabrück, will damit auf die Schlüsselposition der Logistik für gesamtwirtschaftliche Innovationen hinweisen und Denkanstöße liefern. Hierzu sind auch 2016 wieder namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Forschung eingeladen, die Referate und Vorträge halten. Ein weiterer Höhepunkt ist die Verleihung des OLT Logistik Innovation Award für die Abschlussarbeit mit dem innovativsten Lösungskonzept.

Die reguläre Teilnahmegebühr beträgt 235 Euro/295 Euro. Mitglieder von BVL, KNI, VDI, GVN oder BME sowie Logis.Net-Partner erhalten vergünstigte Tickets für 195 Euro/245 Euro, Hochschulangehörige zahlen 100 Euro/145 Euro, und Studierende erhalten Tickets bereits für 70 Euro/95 Euro. Die günstigeren Tarife gelten für Frühbucher bis zum 5. August, danach werden die höheren Ticketpreise fällig. In der Teilnahmegebühr sind die Tagungsunterlagen, Pausenerfrischungen sowie ein gemeinsames Abendessen enthalten.

33. Deutscher Logistik-Kongress

Deutscher Logistiker Kongress 2016 © Bundesvereinigung Logistik e. V
Deutscher Logistiker Kongress 2016 © Bundesvereinigung Logistik e. V
9. Oktober 2016 bis 21. Oktober 2016, 10:00-22:00 Uhr/9:30-17:30 Uhr/9:30 h-13:30 Uhr, Hotel InterContinental Berlin, Budapester Straße 2, 10787 Berlin, und Hotel Pullman, Berlin Schweizerhof, Budapester Straße 25, 10787 Berlin, +49 421 173 84 10, Deutscher Logistik-Kongress

Der 33. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik BVI steht unter dem Motto „Den Wandel gestalten“. Gemeint ist auch hier natürlich der Wandel, der sich mit der Digitalisierung und den daraus resultierenden Chancen für die Logistik ergibt. Internationale Experten, Unternehmer und Führungskräfte aus Industrie, Handel, Dienstleistung, Wissenschaft und Gesellschaft sind eingeladen, sich drei Tage lang intensiv auszutauschen, zu diskutieren und gemeinsam Visionen für die Zukunft zu entwickeln.

Zahlreiche Referenten aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft liefern Denkimpulse und stellen innovative Konzepte und Entwicklungen vor, unter anderem am Freitag, 21. Oktober, wenn es um das Thema „Digitales Transportmanagement“ geht. Das erste Highlight ist bereits am 19. Oktober geplant, dann wird am Abend erneut der Deutsche Logistik-Preis verliehen, heuer unter dem Motto „Innovationen gesucht“. Zudem werden im Rahmen des Kongresses noch der Wissenschaftspreis Logistik 2016 und der Thesis Award 2016 verliehen. Die Preisträger werden im Laufe des Kongresses ermittelt und ausgezeichnet.

Die Teilnahmegebühr beträgt 1.690 Euro für Mitglieder des BVL, Nichtmitglieder zahlen 1.890 Euro. Sonderkonditionen gibt es für Wissenschaftler, Young Professionals und Studierende auf Anfrage beim Veranstalter.

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News aus der Staplerbranche

Mehr Platz im Lager mit Gelenkstaplern von Bendi

Gelenkstapler © Bendi
Gelenkstapler © Bendi
Der englische Staplerhersteller Translift Bendi ist in Deutschland noch relativ wenig bekannt. Dabei kann das Unternehmen auf mehr als 50 Jahre Erfahrung zurückblicken und hat mit seinen Gelenkstaplern im Jahr 1986 eine Innovation auf den Markt gebracht, die ihre Vorteile besonders in Lagern mit begrenzen Platzkapazitäten ausspielen kann. Denn die Geräte haben eine vordere angetriebene Lenkachse, wodurch sie auch in Lagergängen mit einer Gangbreite von nur 180 Zentimetern eingesetzt werden können. Durch die Vorderachsenlenkung sind die Geräte so flexibel steuerbar, dass sie sich auch in Schmalganglägern einsetzen lassen.

Die Produktpalette reicht vom Mini Bendi, einem Gegengewicht-Stapler mit einer Hubkraft von 1,2 Tonnen und einer maximalen Hubhöhe von 4,5 Metern, der für den Mitgängerbetrieb ausgelegt ist, über diverse Modelle mit Fahrersitz für Hubhöhen zwischen sieben und neun Metern und einer Tragfähigkeit von 1,5 bis 2 Tonnen bis zum B420 High Lifter mit einer Tragfähigkeit von zwei Tonnen und einer maximalen Hubhöhe von 12 Metern.

Gelenkstapler Bendi im Einsatz © Bendi
Gelenkstapler Bendi im Einsatz © Bendi

Die mit Elektroantrieb ausgestatteten Geräte eignen sich für den Einsatz im Innen- und Außenbereich und bieten mit 220° Lenkungseinschlag ein besonders breites Sichtfeld für den Bediener. Nach kurzer Eingewöhnung lassen sich die Geräte sicher und schnell manövrieren und bringen vor allem in Lagern mit knappen Platzressourcen einen Zugewinn an Flexibilität und Produktivität.

Link: www.gelenkstapler.de

Innovativer Horizontal-Kommissionierer von Jungheinrich für mehr Produktivität und Ergonomie

Auf der CeMAT 2016 hat Jungheinrich den neu entwickelten Horizontal-Kommissionierer ECD 320 vorgestellt, der speziell für die Lebensmittelbranche entwickelt wurde. Das Gerät bietet eine Kombination aus doppeltlangen Gabeln zur Mitnahme von zwei Paletten mit maximal zwei Tonnen Gewicht und einem Masthub für eine Palette. So vereint es „die Vorteile klassischer Horizontalkommissionierer mit denen unserer Doppelstockfahrzeugen“, wie Dr. Rolf-Peter Haelbich, Leiter des Jungheinrich-Werkes in Lüneburg, wo der ECD 320 entwickelt wurde, herausstellt.

Horizontal Kommissionierer © Jungheinrich
Horizontal Kommissionierer © Jungheinrich

Die erste zu kommissionierende Palette lässt sich mit dem Lastteil auf eine Höhe von bis zu 700 mm anheben, um ein ergonomisch einwandfreies Kommissionieren zu gewährleisten. Ist der Kommissionierer fertig, kann er die Palette auf die längeren Initialhubgabeln abstellen und den Kommissioniervorgang auf der zweiten Palette fortsetzen. Zudem ist auch der ECD 320 mit dem patentierten Jet-Piloten ausgerüstet, einem Multifunktionslenkrad, das eine intuitive Bedienung wie beim Pkw ermöglicht und sich – dem Leitbild der Ergonomie folgend – einfach in der Höhe verstellen lässt.

Link: www.jungheinrich.de

Neuer RX 70 von Still mit Diesel-Hybrid-Antrieb geht in Serie

Ebenfalls auf der CeMAT erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, sind die neuen Staplermodelle der RX 70-Serie von STILL inzwischen in Serienproduktion gegangen. Die Gegengewichtsstapler mit Tragfähigkeiten von 2-3,5 Tonnen verfügen über einen seriellen Hybridmotor und arbeiten besonders energieeffizient. Ein dieselbetriebener Industriemotor speist dabei einen Generator, der den elektrischen Fahrantrieb mit Energie versorgt. Die Stapler unterscheiden dabei die Abgasgrenzwerte nach 97/68/EG Stufe 3b und sorgen mit einer intelligenten Antriebssteuerung zusätzlich für einen reduzierten Kraftstoffverbrauch – um bis zu 15 Prozent im Vergleich zum RX 70-35.

Stapler mit Diesel-Hybrid-Antrieb © STILL
Stapler mit Diesel-Hybrid-Antrieb © STILL

Laut STILL sind die neuen Stapler besonders für Branchen geeignet, in denen häufige Brems- und Beschleunigungsvorgänge erforderlich sind, beispielsweise beim Be- und Entladen von LKW in der Getränkeindustrie. Denn die beim Bremsen entstehende Energie wird rückgewonnen und in so genannten Ultracaps gespeichert, wo sie zum Beschleunigen des Fahrzeugs oder Bewegen des Hubmastes genutzt werden kann.

Link: www.still.de

Unterhaltsames und Kurzweiliges aus der Welt der Stapler

Es geht auch ohne Stapler, oder?!

Nicht überall auf der Welt sind die Arbeitssicherheitsbestimmungen so streng wie in der Bundesrepublik. Das zeigt auch die Bildersammlung mit kreativen (oder bisweilen einfach nur fahrlässigen) Transportlösungen auf dem australischen Staplerportal Forkliftaction. Ob Fahrrad, Pkw oder Eselskarren: Um große Lasten zu transportieren, ist nicht unbedingt ein Stapler oder anderes FFZ erforderlich, sondern nur Ideen und etwas Mut.

Link: www.forkliftaction.com

Mit der Stapler-Polizei im Einsatz

Publisher AppStream Studios versetzt den Spieler im Windows-Spiel „Police Forklift vs. Car Traffic“ in die Rolle eines Polizisten in einer Großstadt, die unter kriminellen Verkehrssündern und verstopften Straßen leidet. Statt im Streifenwagen ist der Spieler hier mit einem Gabelstapler unterwegs und muss Unfallfahrzeuge, Falschparker und andere Verkehrssünder abschleppen, indem die Fahrzeuge auf die Gabeln geladen und hochgehoben werden. Die Steuerung des 3D-Spiels ist trickreich und erfordert einiges an Übung, um die höheren Level zu erreichen. Dafür macht es durchaus Spaß, im dichten Verkehr rasant Stapler zu fahren und dabei Sportwagen hochzunehmen.

Das Spiel ist kostenlos für Windows Phone 8 und 8.1 sowie für Windows 8.1 und 10 und Windows 10 Mobile erhältlich und hat eine Altersempfehlung ab 6 Jahren.

Link: Windows-Spiel „Police Forklift vs. Car Traffic“

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