Elektrische Niederhubwagen
Besonders ergonomisch und produktiv wird es mit Hubwagen, die sowohl beim Hub als auch beim Fahren elektrisch betrieben werden. Schwere Lasten können ohne großen körperlichen Einsatz bewegt werden. Das Anwendungsspektrum ist identisch mit dem der rein manuellen Modelle. Neben allgemeinen Transportaufgaben ist das Kommissionieren eine der Hauptanwendungen. Ein so genannter Staplerschein ist im Mitgängerbetrieb hierfür meist nicht erforderlich. Eine gründliche Einweisung sollte jedoch immer erfolgen.
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Elektrische Niederhubwagen: Was sie können
Elektro-Niederhubwagen sind ebenso wendig und vielseitig wie die manuellen Kollegen. Hier kann man jedoch mit zusätzlichen Ausstattungsdetails rechnen, die das Arbeiten weiter erleichtern. Die Palette der Standard-Modelle umfasst Tragfähigkeiten zwischen 500 kg und 3.000 kg. Kleinere Modelle eignen sich als Mitnahmegerät für Lastkraftwagen. Spezielle Schwerlasthubwagen sind für Tragfähigkeiten bis etwa 30.000 kg erhältlich. Kompakte Modelle warten mit kurzen Vorbaumaßen und sehr geringen Breiten auf und lassen sich gut in engen Gängen einsetzen. Ein Schleichfahrttaster erlaubt sehr feinfühlige Rangiermanöver bei hoch gestellter Deichsel.
Neben der reinen Mitgängergeräten gibt es auch Versionen mit einer klappbaren oder festen Standplattform und sogar mit Sitz. Die Bedienung erfolgt bei den Modellen mit Standplattform weiterhin über die Deichsel, während die Sitz-Versionen über ein eigenes Cockpit gesteuert werden. Diese Versionen erreichen auch höhere Geschwindigkeiten. So ergibt sich eine große Produktivität auch dort, wo mittlere und große Transportstrecken zu bewältigen sind. Die Sitze selbst sind bei hochwertigen Modellen ergonomisch gestaltet und können exakt auf den Fahrer eingestellt werden.
Zuverlässige, wartungsfreie und energiesparende Drehstrom-Fahrantriebe sind Standard. Mit dieser Technologie kann auch die Energierückgewinnung genutzt werden. Je nach Modell und Konzept des Herstellers sind entweder Ladegeräte eingebaut und/oder die Batterien sind mit einem Schnellwechselsystem ausgestattet, das ein externes Aufladen und Vorhalten einer geladenen Reservebatterie für den Mehrschichtbetrieb zulassen. Modernes Energiemanagement darf man bei den Premium-Modellen ebenfalls erwarten.
Die Ausstattung kann ebenso wie Leistungsklasse sehr vielfältig sein. Nützliche Details sind beispielsweise jeweils seitlich neben dem Antriebsrad installierte Stützrollen mit Spiralfedern für verbesserte Fahrstabilität auf unebenen Böden. Ein zusätzlicher Rampenhub kann den Normalhub ergänzen und das Verladen von Paletten erleichtern.
Elektrische Niederhubwagen: Was sie kosten
Bei Einstiegsmodellen im Bereich von 1.200kg bis 1.500 kg Tragfähigkeit liegen in den Anschaffungskosten bei rund 2.500 Euro zzgl. MwSt. und mehr. Versionen mit höherer Tragfähigkeit sind ab rund 4.000 Euro zzgl. MwSt. erhältlich. Für die Mitfahrgeräte mit Standplattform beginnen die Anschaffungskosten bei rund 5.500 Euro zzgl. MwSt. Sitzmodelle sind ab 10.000 Euro zzgl. MwSt. erhältlich. Sie Kosten im Einzelfall können je nach Ausführung und Hersteller auch deutlich darüber liegen.
Elektrische Niederhubwagen: Pluspunkte
- Große Modellvielfalt – großes Anwendungsspektrum. Nahezu jeder Stapler-Hersteller hat auch Elektro-Niederhubwagen im Programm.
- Moderate Anschaffungskosten
- Kompakte Abmessungen
- Vergleichsweise hohe Tragfähigkeit
- Große Wendigkeit
- Relativ einfache Bedienung
- Hohe Ergonomie – leichtere Arbeit
- Sehr gut für horizontale Kommissionierarbeiten sowie zum Be- und Entladen von Fahrzeugen.
- Als Mitfahrmodelle auch für längere Transportstrecken geeignet.
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Elektrische Niederhubwagen: Besonderheiten
Das Einsatzspektrum entspricht im Wesentlichen dem der manuellen Niederhubwagen. Die Produktivität ist durch die elektrische Unterstützung bei Hub und Transport gerade für längere Strecken deutlich gesteigert. Das gilt vor allem für die Mitfahrgeräte. Bei diesen ist jedoch eine Fahrberechtigung, der so genannte Staplerschein, erforderlich. Eine bloße Unterweisung reicht nicht. Zudem muss bei den Mitfahrgeräten auch eine schriftliche Beauftragung wie beim Stapler erfolgen.
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