Staplerberater aktuell – April 2021

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Staplerberater aktuell – News, Trends und Berichte aus der Welt der Stapler und Flurförderzeuge

Nach über einem Jahr Pandemie sehen wir endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Was sich außerdem (mal wieder) deutlich zeigt, ist die Wichtigkeit kluger Logistik, denn jetzt müssen Impfstoffe mit unterschiedlichen Anforderungen an Lagerung und Transport termingerecht an die Impfzentren und Hausarztpraxen verteilt werden. Eine große und komplexe logistische Herausforderung, doch als Belohnung winkt die Rückkehr zur Normalität, diesem Sehnsuchtsort in schweren Zeiten.

Dass es bis dahin noch ein wenig dauern kann, ist auch daran zu erkennen, dass wichtige Messen und Termine nach wie vor abgesagt, verschoben oder als virtuelle Varianten kontaktfrei abgehalten werden. Trotzdem konnten wir in diesem Monat wieder einen interessanten Newsletter mit spannenden Themen rund um Stapler und Logistik für Sie zusammenstellen.

In der besonders beliebten Rubrik „Unterhaltsames und Kurzweiliges“ haben wir Ihnen diesmal ein Spiel und eine Hymne für und über Staplerfahrer aus dem Netz gefischt. Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, bleiben Sie gesund und uns gewogen!

Ihre Redaktion von Staplerberater.de

In diesem Monat neu auf Staplerberater.de

In dem neuen Artikel Welcher Stapler für welchen Einsatzbereich? stellen wir Ihnen verschiedene Staplertypen mit typischen Einsatzbereichen vor. In diesem Übersichtsartikel geht es um Front- und Seitenstapler, Mehrweg- und Schubmaststapler sowie deren Einsatz im betrieblichen Umfeld.

Frontstapler im Einsatz © Yale
Frontstapler im Einsatz © Yale

Interessante Termine:

Conference Days 2021

19.04.2021 – 30.04.2021, online, conference-days.converve.io

Conference Days 2021 ist eine digitale B2B-Veranstaltung, die sich neben den Branchen Logistik & Intralogistik mit den Themenschwerpunkten Truck & Bus und Automotive & Taxi beschäftigt. Ziele der zweiwöchigen Veranstaltung sind die Vermittlung von Branchenwissen und das digitale Networking. Inhaltlich wird die Veranstaltung mitgetragen vom Huss-Verlag, der unter anderem die Fachpublikationen LOISTIK HEUTE, LOGISTRA und Transport herausgibt. Das umfangreiche Programm wird bis zur Veranstaltung kontinuierlich erweitert und kann auch im Internet eingesehen werden.

Die Teilnahme an den Conference Days 2021 ist kostenlos, nur eine Anmeldung ist erforderlich. Diese bietet die Möglichkeit, an Einzelevents teilzunehmen und sich in Event-Chats bzw. Lounges mit den jeweiligen Experten auszutauschen. Wer mehr Kontakte knüpfen und netzwerken will, kann den kostenpflichtigen NETWORKING PASS ordern, den es in drei Varianten gibt: für die 1. Eventwoche (19. bis 23. April) zum Preis von 199 Euro, für die 2. Eventwoche (26. bis 30. April; 249 Euro) und für beide Wochen (399 Euro; alle Preise inkl. MwSt.)

transport logistic 2021

04.05.2021 – 06.05.2021, online, +49 (0) 89 949-11368, transportlogistic.de

Die größte Logistikmesse der Welt, die transport logistic, findet in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Lage mit zahlreichen internationalen Reisebeschränkungen ebenfalls nicht in gewohnter Form statt. Die Veranstaltet haben sich stattdessen frühzeitig entschieden, die Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain als Onlineveranstaltung abzuhalten, und konnten dafür bisher 35 Partner, Vereine, Verbände und Verlage gewinnen. Diese haben die inhaltliche Ausgestaltung von 88 Sessions mit hochkarätigen Sprechern und aktuellen Inhalten übernommen, die durch weitere 30 Company Sessions ergänzt werden.

Die Teilnahme ist kostenlos, erfordert jedoch eine Registrierung. Danach können Sie mit Ihrem persönlichen Digital Pass und einem aktuellen Browser (Firefox, Chrome, Edge) teilnehmen. An den drei Messetagen finden in verschiedenen parallelen Streams die Fachsessions statt. Themen sind unter anderem „Künstliche Intelligenz – Chancen für Transport und Logistik“, „CO2-Einsparung in der Logistik: Ein Ding der Unmöglichkeit?!“ oder „Automatisiertes Fahren findet jetzt Einzug in unseren Alltag!“. Die meisten Fachsessions werden in deutscher Sprache moderiert und durchgeführt, einzelne auch in Englisch.

News aus der Staplerbranche

Jungheinrich bleibt trotz Corona 2020 erfolgreich und für 2021 zuversichtlich

Die deutsche und internationale Konjunktur leidet nach wie vor unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dennoch ist es dem deutschen Staplerhersteller Jungheinrich gelungen, das Geschäftsjahr 2020 mit einem besseren Ergebnis als erwartet abzuschließen. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Unternehmens hervor, der bei allen wichtigen Kennzahlen eine Verbesserung gegenüber den zu Beginn des 4. Quartals 2020 veröffentlichten Prognosen verzeichnen konnte. So wurde 2020 ein Gesamtumsatz von 3,81 Milliarden Euro erzielt – nur geringfügig weniger als im Vorjahr (4,07 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 151 Millionen Euro, im Vergleich zu 177 Millionen Euro im Jahr 2019.

Jungheinrich Konzernzentrale
Jungheinrich bleibt trotz Corona 2020 erfolgreich und für 2021 zuversichtlich © Jungheinrich

„Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten kommt einer starken Bilanz und soliden Liquidität ein hoher Stellenwert zu“ betonte Finanzvorstand Dr. Volker Hues auf der Bilanzpressekonferenz. Nur so war Jungheinrich jederzeit in der Lage, „die erforderlichen strategischen Maßnahmen umzusetzen und die finanzielle Unabhängigkeit des Konzerns zu gewährleisten“. Das Unternehmen ist nach Einschätzung des Vorstands auch deswegen besser durch das Krisenjahr gekommen als andere, weil die Pandemie sehr früh als potenzielles Risiko erkannt und gezielt Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. So wurden mehr als 215.000 Masken und 20.000 Liter Desinfektionsmittel beschafft und umfassende Vorkehrungen getroffen, um die weltweiten Lieferketten und Produktionsabläufe sicherzustellen.

Weitere Informationen: https://www.jungheinrich.com/presse-events/bilanzpressekonferenz-2021-935546

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML digitalisiert das Ladungsträgermanagement

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat erst vor wenigen Monaten das Großforschungsprojekt Silicon Economy ins Leben gerufen und kann bereits den ersten signifikanten Erfolg vermelden. Ein Dortmunder Start-up aus dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML hat eine App-gesteuerte Plattform vorgestellt, die ein cloudbasiertes Ladungsträgermanagement auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht. Hierbei kommen erstmals Open-Source-Komponenten der Silicon Economy zum Einsatz. Die Plattform selber wurde vom IML gemeinsam mit der EPAL entwickelt, die 2018 bekanntgab, kooperieren zu wollen (wir berichteten).

Die ersten Gründer im Umfeld der Silicon Economy: Jan Möller, Philipp Wrycza, Patrik Elfert und Michael Koscharnyj (von links). © Fraunhofer IML
Die ersten Gründer im Umfeld der Silicon Economy: Jan Möller, Philipp Wrycza, Patrik Elfert und Michael Koscharnyj (von links). © Fraunhofer IML

Die App kann die Nachverfolgung, Verbuchung und Bestandsverwaltung von mehr als 2 Milliarden Ladungsträgern, die in Europa im Umlauf sind, erleichtern und auf einer zentralen Plattform ermöglichen. Der Tauschprozess soll in der App digital erfasst und für beide Tauschpartner transparent abgebildet werden, inklusive der automatischen Verbuchung und rechtssicheren Dokumentation. Die Ladungsträger werden per KI-Algorithmus und Bilderkennung automatisch identifiziert und mengenmäßig erfasst. Damit soll es erstmals möglich sein, Prozess- und Lieferketten mit KI-Unterstützung vollständig zu digitalisieren und so auch kleinen und mittleren Unternehmen die Ladungsträgerverwaltung zu vereinfachen.

Weitere Informationen: https://www.iml.fraunhofer.de/de/presse_medien/pressemitteilungen/ausgruendung-silicon-economy.html

Kick-off für die Bewerbungsphase des Supply Chain Awards 2021

„Exzellente Supply Chain Management-Lösungen haben ihren Preis. Gewinnen Sie ihn.“ So lautet das Motto der Supply Chain Awards 2021, die natürlich ebenfalls unter dem Zeichen der Pandemie stehen. Schon zum 16. Mal werden herausragende Lösungen gesucht, wenn auch in diesem Jahr vor allem im Internet. Die Bewerbungsphase ist eröffnet und läuft bis zum 16. Juli 2021. Bewerben können sich Unternehmen aus allen Branchen, ebenso partnerschaftliche Zusammenschlüsse von Unternehmen, die übergreifende SC-Lösungen entwickelt haben. Neben dem Supply Chain Management Award wird auch in diesem Jahr wieder der Smart Solution Award verliehen.

Das Auswahlverfahren ist mehrstufig organisiert: In der ersten Runde können Unternehmen ihre SC-Lösungen schriftlich (in englischer und deutscher Sprache) vorstellen und von einer unabhängigen Expertenjury bewerten lassen. Die Unternehmen mit den besten Konzepten werden durch erfahrene Experten begutachtet und online diskutiert. Anschließend werden im September die Finalisten bekanntgegeben. Diese können ihre Lösungen dann am 16. November erneut online vorstellen, bevor am 18. November im Rahmen einer digitalen Preisverleihung die Gewinner präsentiert und prämiert werden.

Weitere Informationen: https://www.exchainge.de/exchainge/index.php

Unterhaltsames und Kurzweiliges aus der Welt der Stapler

Forklift Man

In dem kostenlosen Spiel Forklift Man, das für Windows und MacOS zur Verfügung steht, steuert der Spieler den namensgebenden Gabelstaplermann, der seine Arme verlängern und wie Staplergabeln benutzen kann. Per Tastensteuerung müssen Puzzleaufgaben erledigt werden, um sich von Level zu Level voranzuarbeiten. Das Spiel, das auch in einer VR-Version nutzbar ist, lässt sich in der Ego- oder 3rd-Person-Perspektive spielen. Der experimentelle Plattformer bietet außerdem verschiedene Logikrätsel.

Weitere Informationen: https://tocogames.itch.io/forklift-man

Gabelstapler Klaus (reloaded)

Der Film über Staplerfahrer Kaus ist ein Klassiker, der seit über 20 Jahren auch gerne im Rahmen der theoretischen Ausbildung von angehenden Flurförderzeugführern gezeigt wird. Dieses Video trägt zwar einen ähnlichen Namen, doch handelt es sich dabei um ein Musikvideo von Tutti aus Braunschweig. Das hat nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern geht auch schon beim ersten Mal richtig ins Ohr.

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