Wenn Sie als Staplerfahrer Ihre Chancen auf berufliches Fortkommen und einen sicheren Arbeitsplatz erhöhen wollen, sollten Sie sich weiterbilden oder durch eine passende Ausbildung Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten sinnvoll ergänzen.
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Staplerfahrer als Berufseinsteiger
Wenn Sie Berufseinsteiger sind, können Sie mit einer anerkannten Ausbildung eine solide Basis für Ihre berufliche Laufbahn legen. Eine Möglichkeit ist die Ausbildung zum Fachlageristen, mit der Sie in nur zwei Jahren einen qualifizierten Berufsabschluss erwerben. Eine Alternative ist die dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, die einen weiteren Fokus auf logistische Tätigkeiten legt und nach einigen Jahren Berufspraxis mit einer Prüfung zum Logistikmeister nochmals erweitert werden kann.
Eine Alternative zur einfachen Ausbildung ist ein duales Studium, das hier in drei Varianten angeboten wird:
- Ausbildungsintegrierende Studiengänge: Diese verbinden eine berufliche Erstausbildung mit einem Studium, wobei die Studien- und Berufsausbildungsphasen miteinander verzahnt sind. Zugangsvoraussetzung ist in der Regel die Fachhochschul- oder Hochschulreife. Am Ende der Ausbildungs- und Studienzeit erwerben Sie damit einen Studien- und einen Berufsabschluss.
- Praxisintegrierende Studiengänge: Auch hier ist meist eine Fachhochschul- oder Hochschulreife Zugangsvoraussetzung, wobei dieses Studium mit längeren Praxisphasen im Unternehmen oder einer beruflichen Teilzeittätigkeit verbunden wird.
- Berufsintegrierende Studiengänge: Hierbei handelt es sich um Studiengänge für die berufliche Weiterbildung, die für Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung und Berufserfahrung offenstehen. Der Zugang zu berufsintegrierenden Studiengängen ist auch für Arbeitnehmer ohne Fachhochschul-/Hochschulreife möglich.
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Weiterbildungsmöglichkeiten für Staplerfahrer
Wenn eine Ausbildung für Sie nicht in Frage kommt oder Sie bereits eine entsprechende Qualifizierung besitzen, stehen Ihnen dennoch verschiedene Weiterbildungsoptionen zur Auswahl – etwa auch ein berufsintegrierendes duales Studium.
Wenn Sie bereits in einem Unternehmen beschäftigt sind, sollten Sie Ihr Interesse an einer beruflichen Weiterbildung zunächst mit Ihrem Vorgesetzten besprechen. Denn eine Weiterbildung ist mit Kosten verbunden, die je nach Art und Umfang der Maßnahme deutlich über den Kosten für z. B. den Staplerschein liegen können.
Denkbar wäre auch, zusätzliche Staplerschein für weitere Flurförderzeuge zu erwerben, etwa um Schwenkhub- oder Kommissionierstapler bedienen zu dürfen. Oder Sie erwerben einen Kranführerschein und werden Kranführer, sofern in Ihrem Unternehmen Krane eingesetzt werden.
Sind Sie momentan arbeitslos gemeldet, können die Kosten für eine Weiterbildungsmaßnahme durch die Agentur für Arbeit übernommen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die Ausbildungsstätte AZAV-zertifiziert ist, was unter anderem auf die Träger TÜV und DEKRA zutrifft.
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