Der Gabelstapler – Infos im Überblick
Gabelstapler sind aus der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken, denn sie ermöglichen es, schwere Lasten schnell, sicher und besonders flexibel zu transportieren und umzuschlagen. Auf Staplerberater.de, dem großen deutschen Portal für Staplertechnik und Arbeitssicherheit, finden Sie eine Vielzahl von Fachartikeln, Hintergrundinformationen und Serviceangeboten rund um dieses Thema.
Der folgende Artikel soll Ihnen einen kompakten Überblick über Gabelstapler bieten und kann gut als Einstieg in die weitergehende Recherche auf Staplerberater.de genutzt werden.
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Inhaltsverzeichnis:
- Was ist ein Gabelstapler?
- Welche Arten von Staplern gibt es?
- Auswahlkriterien für Gabelstapler
- Gabelstapler neu kaufen
- Gabelstapler gebraucht kaufen
- Anbaugeräte für Gabelstapler
- Sicherheit beim Staplerfahren
- Gabelstapler Hersteller
Was ist ein Gabelstapler?
Ein Gabelstapler ist ein Flurförderzeug mit eigenem Antrieb, das von einem Fahrer bedient und gesteuert wird. Er verfügt über ein verstellbares Hubgerüst, an dessen unterem Ende ein Gabelträger angebracht ist. An diesem können die namensgebenden Staplergabeln (zwei gabelartige, parallel verlaufende Metallzinken, deren Abstand an das jeweilige Ladehilfsmittel angepasst werden kann) oder ein anderes Anbaugerät montiert werden. Gabelstapler werden auch als Frontstapler oder Hubmaststapler bezeichnet.
Das Fahrwerk eines Gabelstaplers kann mit drei oder vier Rädern ausgestattet sein. Dreiradfahrwerke sind sehr wendig, allerdings erfordern sie glatte Böden, weswegen sie nur für den Inneneinsatz geeignet sind. Vierradfahrwerke sind aufgrund der zwei parallel angeordneten Reifenpaare kippstabiler und eignen sich auch für den Einsatz außerhalb von Hallen und für höhere Traglasten.
Welche Arten von Staplern gibt es?
Auch wenn Gabelstapler die mit Abstand am häufigsten eingesetzten Flurförderzeuge sind, gibt es eine große Variantenvielfalt von Staplern und Hubgeräten. Denn obwohl ein klassischer Gabelstapler ein sehr universell einsetzbares Flurförderzeug ist, können bestimmte Tätigkeiten damit nicht oder nur eingeschränkt durchgeführt werden. Aus diesem Grund werden Flurförderzeuge in vier Untergruppen unterteilt: Schlepper, Gabelhubwagen, Stapler und Kommissioniergeräte.
Schlepper
Schlepper dienen dem Horizontaltransport von Anhängern, die in der Regel vorwärts gezogen werden. Sie haben meist keine eigene Lastplattform und werden als Zugmaschine für einen oder mehrere aneinander gekuppelte Plattformwagen oder Handgabelhubwagen eingesetzt. Schlepper sind vergleichsweise wenig wendig und brauchen darum in Kurvenfahrten einen erheblich größeren Wendekreis als andere FFZ. Dafür sind die kompakten Geräte sehr leistungsfähig: Große Modelle mit Dieselmotor können Anhängerlasten von bis zu 25 Tonnen ziehen oder schieben, elektrische Minischlepper schaffen immerhin noch rund 1.000 kg und werden beispielsweise auf Großmärkten oder Krankenhäusern eingesetzt, um kleinere, bewegliche Lasten zu verfahren.
Gabelhubwagen
Gabelhubwagen sind Fördermittel, die für den horizontalen Transport von Ladehilfsmitteln wie Paletten, Gitterboxen oder Rollcontainer geeignet sind. Sie werden von einem mitgehenden Fußgänger oder einem Fahrer (bei Modellen mit Antrieb und Plattform) gesteuert und bedient und sind sowohl mit als auch ohne Elektromotor erhältlich. Die einfachsten und günstigsten Modelle sind Handhubwagen ohne Motor. Dabei hebt der Bediener durch Pumpbewegungen der Deichsel die Gabel mit Last hydraulisch bis zur Bodenfreiheit an und verfährt sie dann mit reiner Muskelkraft. Bei elektrischen Modellen werden der Antrieb und oft auch das Heben und Senken der Gabel von einem Motor übernommen. Daher sind diese Modelle auch in der Lage, schwerere Lasten anzuheben und zu transportieren.
Stapler
Stapler sind Fördermittel mit Hubfunktion, die eine Auf- und Abgabe sowohl vom Boden als auch von übereinandergestapelten oder in Regalen gelagerten Ladungsträgern ermöglichen.
Neben dem klassischen Gabelstapler (auch als Frontstapler, Hubmaststapler oder Gegengewichtstapler bezeichnet) gibt es eine Vielzahl von Staplermodellen:
Containerstapler
Containerstapler (auch Greifstapler oder Reachstacker) sind spezielle Geräte für den Umschlag von ISO-Containern mit einer Größe von 20 bzw. 40 ft (Fuß). Statt mit einem Hubgerüst sind sie mit einem ausfahrbaren Tragarm und Containergeschirr ausgestattet, was dem Fahrer ermöglicht, auch Container in der zweiten oder dritten Reihe aufzunehmen oder abzusetzen.
Teleskopstapler
Teleskopstapler ähneln Containerstaplern, denn auch bei diesen Modellen sind durch den mittig am Fahrzeug angebrachten Teleskoparm sowohl horizontale als auch vertikale Lastbewegungen möglich. Am Lastarm können verschiedene Anbaugeräte montiert werden, neben Gabelzinken beispielsweise auch Klammern, Schaufeln, Haken, Winden oder Arbeitsbühnen.
Schubmaststapler
Schubmaststapler sind mit einem längs verschiebbaren, bei einigen Modellen auch neigbaren Schubmast mit starren oder neigbaren Gabeln ausgestattet. Anders als bei einem Gabelstapler liegt der Schwerpunkt der Last hier innerhalb der Radbasis, so dass die Geräte auch bei geringerer Länge sehr kippstabil sind. Möglich wird das durch zwei seitlich am Fördergut vorbeikragende Spreizen (Radarme), an deren Vorderseite die starren, nicht angetriebenen Vorderräder eingelassen sind. Bei der Lastaufnahme oder -abgabe wird der gesamte Mast über Rollen in den Spreizen hydraulisch nach vorne geschoben, bis sich die Gabeln unter der Ladeeinheit befinden. Auf diese Weise können Paletten sowohl längs als auch quer aufgenommen und eingelagert werden.
Schwerlaststapler
Schwerlaststapler sind große und leistungsfähigere Boliden, die meist mit Diesel- oder Treibgas betrieben werden. Sie können je nach Ausführung Gewichte von bis zu 60 Tonnen anheben und sicher transportieren. Eingesetzt werden sie unter anderem im Bergbau, in der Schwerindustrie, auf großen Werften oder auch in der holzverarbeitenden Industrie.
Geländestapler
Gelände- oder Großreifenstapler sind Spezialisten für Arbeiten im Außenbereich und unter widrigen Bedingungen. Ihre starke Motorisierung, eine große Bodenfreiheit sowie grobstollige Niederdruckreifen machen sie zu idealen Arbeitsgeräten im Gelände und Außenbereich.
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Mitnahmestapler
Mitnahmestapler sind besonders schmale und kompakte Frontstapler, die meist mit einem Dieselmotor ausgestattet sind. Sie werden am Heck eines LKW oder Anhängers transportiert und sind damit immer verfügbar, wenn der LKW-Fahrer seine Ladung umschlagen muss. Insbesondere Speditionen nutzen Mitnahmestapler, um beim Verladen die Wartezeiten auf einen freien Gabelstapler oder Hubwagen zu verkürzen.
Kommissioniergeräte
Der Begriff Kommissionierung bezeichnet den Vorgang des auftragsbezogenen Zusammenstellens von Artikeln aus einem Warenlager. Oft werden zur Unterstützung Hubwagen oder Kommissioniergeräte eingesetzt, mit denen der Kommissionierer die Waren ohne Kraftanstrengung transportieren und höher gelegene Regalebenen im Lager erreichen kann.
Kommissionierstapler
Kommissionierstapler sind in der Regel Vertikalkommissionierer, die mit einer höhenverstellbaren Fahrerkabine (Man-up) ausgestattet sind. Wie bei einem Gabelstapler ist an der Vorderseite der Kabine eine höhenverstellbare Palettengabel angebracht, auf der der Kommissionierer eine oder mehrere leere Paletten mitnehmen und als Sammelfläche für die kommissionierten Artikel nutzen kann. Der Kommissionierer fährt mit dem Stapler zunächst an das Fach heran und bringt dann die Kabine in die richtige Höhe, um die Artikel ohne große Kraftanstrengung aus dem Fach entnehmen zu können. Nach Abschluss des Kommissioniervorgangs wird die Kabine wieder abgesenkt und das nächste Fach angefahren oder die Ware an einem Übergabepunkt abgegeben. Allerdings können mit einem Kommissionierstapler keine kompletten Paletten ein- oder ausgeladen werden, da die Gabel nur höhenverstellbar, nicht aber drehbar ist.
Schmalgangstapler
Schmalgangstapler sind Spezialgeräte für die Arbeit in Hochregallagern. Dort können sie sowohl zum Kommissionieren als auch zum Ein- und Auslagern von Paletten genutzt werden. Bei Schmalgang-Kommissionierern handelt es sich um Man-up-Modelle, mit denen der Kommissionierer das jeweilige Lagerfach anfährt und dann die Ware manuell entnimmt, während Schmalgang-Schwenkschubstapler auch als Man-down-Modelle angeboten werden: Hier fährt nur die dreh- und schwenkbare Gabel hoch und runter, der Fahrer orientiert sich über eine an der Gabel montierte Kamera und kann damit auf engstem Raum sicher agieren. Am flexibelsten sind dabei Dreiseitenstapler: Sie können die Gabel in beide Richtungen um jeweils 90° drehen, während Zweiseitenstapler nur jeweils eine Regalseite bedienen können und für die gegenüberliegende Seite rückwärts in den Palettengang einfahren müssen.
Auswahlkriterien für Gabelstapler
Zu den typischen Aufgaben von Gabelstaplern im Betrieb gehören der Warenumschlag auf Paletten oder ähnlichen Ladungsträgern sowie der innerbetriebliche Transport. Daher sollte vor einer Entscheidung für ein bestimmtes Modell oder einen Hersteller zunächst ein genaues Anforderungsprofil erstellt werden.
Darin sollte genau definiert werden, welche Arten von Lasten zu bewegen sind (z. B. Paletten, Gitterboxen, Container, Fässer …) und wie schwer diese sind. Auch der Einsatzbereich des Gabelstaplers spielt eine bedeutende Rolle: Wenn er auch oder überwiegend in geschlossenen Räumen fahren soll, kommt in der Regel nur ein Stapler mit E-Antrieb in Frage, da dieser keine schädlichen Emissionen ausstößt. Allerdings muss dann ein Ort im Betrieb eingerichtet werden, wo die Gabelstaplerbatterie geladen werden kann (dafür sind unter anderem Brandschutzauflagen zu beachten). Und bei einem längeren und intensiven Einsatz sollte auch entweder ein Ersatzgerät oder eine Wechselbatterie eingeplant werden, damit der Gabelstapler nicht mitten in der Arbeit wegen leerer Batterie seinen Dienst verweigert. Inzwischen sind jedoch auch zunehmend Modelle mit modernen Lithium-Ionen-Akkus auf dem Markt, die nicht nur eine längere Laufzeit bieten, sondern auch innerhalb erheblich kürzerer Zeit wieder aufgeladen sind.
Wenn Sie planen, einen Gabelstapler anzuschaffen, finden Sie auf Staplerberater.de eine ausführliche Checkliste für den Staplerkauf sowie zwei umfangreiche und kostenlose E-Books, die sich ausführlich mit den Themen Staplerwahl und Staplerkauf beschäftigen.
Stapler neu kaufen
Für den Neukauf eines Gabelstaplers spricht eine Vielzahl von Argumenten: So können bei einem fabrikneuen Stapler alle Ausstattungs- und Leistungswünsche des Kunden berücksichtigt und umgesetzt werden. Bei einem Gerät von einem renommierten Hersteller ist zudem sichergestellt, dass es sich um ausgereifte und vielfach erprobte Technik handelt, die nicht nur zuverlässig funktioniert, sondern auch entscheidende Verbesserungen der Produktivität bringt.
Zudem gibt es auf einen neuen Gabelstapler ebenso wie auf jedes andere Neugerät eine gesetzliche Gewährleistung und meist auch eine freiwillige Garantie des Herstellers, so dass eine hohe Investitionssicherheit besteht. Allerdings ist der Neukauf eines Staplers auch die kostenintensivste Möglichkeit der Beschaffung: Je nach Leistung, Ausstattung und Modell kann die Investitionssumme leicht in obere fünf- bis sechsstellige Bereiche steigen.
Aus diesem Grund bieten viele Hersteller neben der Kaufoption auch weitere Finanzierungsmöglichkeiten an, beispielsweise Leasing oder Langzeitmiete. Diese Modelle eignen sich vor allem für Unternehmen, die den Stapler für einen längeren Zeitraum einsetzen wollen (in der Regel fünf Jahre oder länger) und wird oft auch zur Finanzierung von kompletten Staplerflotten genutzt.
Unabhängig von der genauen Finanzierungsart lohnt es sich jedoch immer, Angebote verschiedener Händler zu vergleichen, denn oft können so erhebliche Sparpotenziale genutzt werden. Besonders einfach und komfortabel ist der unabhängige Angebotsvergleich auf Staplerberater.de, bei dem Sie bis zu drei verschiedene Angebote für geeignete Gabelstapler und andere Flurförderzeuge von Händlern in Ihrer Nähe erhalten können. Dazu müssen Sie nur die wesentlichen Eckdaten Ihres Wunschstaplers erfassen, und schon wenige Tage später erhalten Sie bequem und für Sie absolut kostenlos und unverbindlich die Angebote per Post. Auf diese Weise können Sie bei einem neuen Stapler bis zu 30 Prozent gegenüber dem regulären Listenpreis sparen.
Gabelstapler neu kaufen: Wichtige Tipps
Tipps für den Neukauf von Gabelstaplern Die Entscheidung, einen neuen Gabelstapler zu erwerben, bringt eine Investition in fünf- bis sechsstelliger… weiterlesen
Stapler gebraucht kaufen
Das wichtigste und für die meisten Interessenten auch entscheidende Argument bei einem gebrauchten Stapler ist natürlich der Preis. Während für einen neuen Gabelstapler hohe Investitionen notwendig sind, werden gebrauchte Geräte je nach Alter, Zustand und Betriebsstunden für einen Bruchteil des Neupreises angeboten. Und das Angebot wächst stetig, denn immer mehr große Unternehmen mit einer umfangreichen Staplerflotte gehen dazu über, die Geräte nicht mehr zu kaufen, sondern zu leasen. Sie werden dann für eine bestimmte Zeit (meist bezogen auf die Betriebsstunden) dem Kunden zur Verfügung gestellt und bei Erreichen der maximalen Betriebsstunden vom Hersteller gegen neue Geräte ausgetauscht.
Bekannte Hersteller wie STILL oder Jungheinrich orientieren sich hierbei an einem Erfolgsmodell der Automobilindustrie, die seit langem Jahreswagen mit erheblichen Preisnachlässen anbietet. Die Leasingrückläufer werden vom Hersteller nicht nur auf ihre Funktion geprüft, sondern oftmals auch komplett überarbeitet, gereinigt und neu lackiert. Beim sogenannten Refurbishing werden die Geräte qualitätsgesichert überholt, Verschleißteile in OEM-Qualität ersetzt und der Stapler (fast) wieder in den Neuzustand versetzt. Vertrieben werden die generalüberholten Stapler dann entweder direkt vom Hersteller oder von Vertragshändlern, mit teils erheblichen Preisnachlässen.
Wer noch mehr Geld sparen will, kann auch den wachsenden Gebrauchtmarkt für Stapler nutzen, sollte dabei jedoch einiges beachten, um keine unangenehme Überraschung zu erleben. Das gilt besonders dann, wenn der Gebrauchtstapler nicht von einem (am besten darauf spezialisierten) Händler, sondern z. B. direkt vom früheren Besitzer gekauft wird. Denn in solchen Fällen kann die gesetzliche Gewährleistung deutlich eingeschränkt oder – bei einem Privatverkauf – sogar komplett ausgeschlossen sein. Auf Staplerberater.de finden Sie darum eine ausführliche Checkliste für Gebrauchtstapler, die Sie wie alle Informations- und Serviceangebot auf Staplerberater.de kostenlos herunterladen und einsetzen können.
Anbaugeräte für Gabelstapler
Auch wenn ein Gabelstapler sich für viele typische Arbeiten in der Logistik, im Lager oder im innerbetrieblichen Warenumschlag eignet, kann er durch den Einsatz von Anbaugeräten noch erheblich flexibler eingesetzt werden. Ob Mehrpalettengabeln, mit denen zwei oder sogar drei Paletten gleichzeitig aufgenommen und verfahren werden können, oder Arbeitskörbe, mit denen der Stapler eine sichere Arbeitsplattform für Arbeiten in der Höhe bietet: Anbaugeräte machen aus dem Generalisten Gabelstapler einen Spezialisten für bestimmte Aufgaben.
Sicherheit beim Staplerfahren
Während für die Arbeit mit einem Hubwagen nur eine betriebliche Unterweisung erforderlich ist, müssen Staplerfahrer ihre Eignung nachweisen und zunächst einen Flurfördermittelschein erwerben. Dieser im allgemeinen Sprachgebrauch meist „Staplerschein“ genannte Nachweis soll gewährleisten, dass nur gut ausgebildete und geeignete Personen einen Stapler oder ein anderes motorisiertes FFZ mit Fahrerstand bedienen.
Jeder Staplerfahrer muss daher seine Kenntnisse und Fähigkeiten in einer theoretischen und einer praktischen Prüfung nachweisen. Auf Staplerberater.de haben wir für Sie eine wachsende Sammlung von Prüfungsfragen für die theoretische Prüfung zusammengestellt, mit der Sie die Theorie üben und Ihr Wissen überprüfen können.
Zu den wichtigsten Aufgaben jedes Staplerfahrers gehört die tägliche Einsatzprüfung, in der alle wesentlichen Funktionen des Gerätes vor Fahrtantritt geprüft und Abweichungen dokumentiert werden müssen. Auch hierzu hat die Redaktion von Staplerberater.de für Sie die kostenlose Checkliste tägliche Einsatzprüfung und zahlreiche Fachartikel veröffentlicht, die Sie in Ihrem Betrieb einsetzen können, um so die täglichen Check-ups zu dokumentieren.
Zudem ist bei Gabelstaplern und anderen Flurförderzeugen eine jährliche Inspektion durch einen Sachkundigen verbindlich vorgeschrieben. Im Rahmen dieser Inspektion werden alle sicherheitsrelevanten Bauteile und Funktionen genau geprüft, in der Regel direkt im Betrieb. Ähnlich wie beim TÜV für Pkw hängt es vom Ergebnis der Inspektion ab, ob der Gabelstapler auch weiterhin betrieben werden darf oder ob zunächst die entdeckten Mängel beseitigt werden müssen. Wenn bei der Inspektion keine Mängel festgestellt werden, wird das durch eine Prüfplakette bestätigt, die am Gerät angebracht wird. Ohne eine gültige Plakette darf der Gabelstapler nicht eingesetzt werden. Wird er es doch, kann das mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro belegt werden – und im Falle eines Unfalls drohen zivil- und strafrechtliche Konsequenzen für den verantwortlichen Unternehmer.
Dann empfehlen wir die Preise der folgenden Online Shops zu vergleichen:
Gabelstapler Hersteller
Weltweit gibt es viele Hersteller von Gabelstaplern, mit Schwerpunkten in Asien, Europa und den USA. Zu den bekanntesten deutschen Herstellern gehören die Jungheinrich AG und die zur Kion Group gehörende STILL GmbH, beide mit Stammsitz in Hamburg, sowie die seit 2006 ebenfalls zur Kion Group gehörende Linde Material Handling aus Aschaffenburg.
Auf Staplerberater.de finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Anbieter-Porträts, in denen sowohl die Unternehmensgeschichte, die wichtigsten Modelle und Baureihen sowie weitere Besonderheiten des Herstellers vorgestellt werden. Die Liste wird fortwährend ergänzt, um möglichst alle Hersteller abzubilden, die Stapler in Deutschland (end-)fertigen oder vertreiben. Auch Hersteller von Anbaugeräten und/oder Spezialstaplern werden hier ausführlich vorgestellt, damit Sie sich einen möglichst umfangreichen Überblick über den Staplermarkt in Deutschland machen können.
Kostenlose Serviceangebote auf Staplerberater.de
Auf dem großen deutschen Informations- und Serviceportal für Staplertechnik und Arbeitssicherheit stellen wir für Sie eine Vielzahl von kostenlosen Serviceangeboten bereit. Diese richten sich an Verantwortliche im Betrieb ebenso wie an Interessierte, Staplerfahrer oder Sicherheitsbeauftragte.
Aktuell finden Sie auf Staplerberater.de E-Books im Format .pdf, die Sie wie alle Serviceangebote kostenlos und ohne Angabe von persönlichen Daten herunterladen und einsetzen können. Die E-Books „Staplerwahl“ und „Staplerkauf“ sowie „Hubwagenkauf“ geben zahlreiche Tipps für die Auswahl und den Kauf von neuen oder gebrauchten Geräten und sind insbesondere für Leser geeignet, die sich bisher noch nicht oder nur wenig mit der Materie beschäftigt haben.
Das E-Book „Stapler sicher fahren“ richtet sich hingegen an Staplerfahrer und Vorgesetzte und liefert wichtige Tipps für den sicheren Umgang mit dem Gerät. Das kostenlose Poster „Sicher Staplerfahren“ mit 25 bebilderten Tipps für mehr Arbeitssicherheit eignet sich ideal, um es im Betrieb auszuhängen und so alle Mitarbeiter immer wieder an wesentliche Sicherheitsregeln zu erinnern. Denn die Unfallstatistiken zeigen, dass viele der rund 12.000 Unfälle mit Staplerbeteiligung nicht von Fahranfängern, sondern vielmehr von erfahrenen Routiniers verursacht werden.
Zudem steht eine Vielzahl von Checklisten zum kostenlosen Download bereit, etwa für die tägliche Einsatzprüfung. Ergänzend dazu hat die Redaktion eine regelmäßig aktualisierte, umfangreiche Linkliste zusammengestellt, mit der beispielsweise alle relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen auf einen Klick erreicht werden können.
Wenn Sie sich in der Vorbereitung für die theoretische Prüfung für den Flurfördermittelschein befinden, finden Sie auf Staplerberater.de eine wachsende Sammlung von Prüfungsfragen, mit denen Sie Ihr Wissen schnell überprüfen können. Wie bei der richtigen Prüfung stehen Ihnen pro Frage mehrere Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. Und falls Sie bei der Beantwortung unsicher sind, finden Sie sicher in einem der zahlreichen Fachartikel die richtige Lösung.
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